Der Sportarzt-TIPP:
Zur Entlastung der erkrankten Sehnen:
- auf den richtigen Bewegungsablauf der Armbewegung achten
- zur lokalen Schmerzlinderung und Entzündungshemmung ArthroDisc Gel - eventuell gekühlt aus dem Kühlschrank anwenden!
- zur Regeneration hilft ArthroDisc
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Kalkschulter - Schulterdarstellung
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Die Kalkschulter
Die Arme und Schultern sind mit dem Rumpf nur über das Schlüsselbein gelenkig verbunden, sonst ausschließlich über die Muskeln des Schultergürtels. Die Schultern sind zwischen 3 Muskelgruppen eingespannt und zwar in die hinteren, die vorderen und in die oberen Fixatoren des Schultergürtels. Ein ausgewogenes Zusammenspiel von Dehnung, Kräftigung und Bewegung besitzt daher in der Verhinderung und Behandlung von Schulterschmerzen eine besondere Bedeutung. Ein gezieltes Trainingsprogramm wie es im Buch DKB Body Control System beschrieben ist, ist daher der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung der Beschwerdefreiheit und Leistungsverbesserung.
Das reibungslose Gleiten und Funktionieren der Gelenke kann durch Bewegungstherapien, Massagen und physikalische Maßnahmen erzielt werden. Besondere Bedeutung haben Nahrungsergänzungsmittel, die Chondroitin und Glucosamin enthalten wie ArthroDisc, das von Orthopäden und Sportärzten entwickelt wurde. Chondroitin saugt Wasser an und Glucosamin speichert es im Gelenksknorpel. Wird dieser belastet, wird Wasser aus dem Knorpel ausgepresst und es gleiten die Gelenksflächen auf einem Wasserfilm ohne Reibungsverluste wie beim aqua-planing Effekt. Wir empfehlen daher schon fast routinemäßig Jugendlichen im Wachstumsschub, Sportlern und Arthrosepatienten neben gezielter Gymnastik zu einer ArthroDisc-Kur in regelmäßigen Abständen.
Durch die Störung des Stoffwechsels der Rotatorenmanschette, der Sehnenplatte, die den Oberarmkopf umschließt kann es zur Kalkschulter kommen. Dort wo die Muskeln über die Sehnen am Oberarmkopf angewachsen sind können sich Kalkdepots bilden (Tendinitis calcarea). Das liegt am großen Bewegungsradius, den das Schultergelenk gewähren muss. Beim Abspreizen des Oberarmes und Höhertreten des Oberarmkopfes wird der Druck auf die Sehnen erhöht. Das führt zu einer Minderdurchblutung des Sehnengewebes und schließlich zur Störung des Stoffwechsels, in dessen Verlauf in das Sehnengewebe Kalk eingelagert wird. Die Sehne verdickt sich und wenn man den Arm hochhebt, kann sich die verdickte Sehne einklemmen (Impingementsyndrom) und es entwickelt sich eine äußerst schmerzhafte Schleimbeutelentzündung (bursitis subacromialis). Der Schmerz beim Heben des Armes und vor allem der nächtliche Ruheschmerz können so arg werden, dass die Entfernung bzw. Spülung des Kalkdepots nötig wird. Die exakteste Möglichkeit dazu bietet die Arthroskopie. Im Rahmen eines 2-3 tägigen stationären Aufenthaltes wird in Narkose durch einen 5mm Stich eine Sonde, das heißt das Arthroskop eingeführt, durch einen zweiten 5mm Stich der Kalk herausgespült. Weiters werden der entzündete Schleimbeutel entfernt und eventuell Knochenzacken geglättet, sodass schon nach einigen Tagen bei optimalem Verlauf der Patient beschwerdefrei ist. Oft muss durch Übungen die freie Beweglichkeit wieder erarbeitet werden, doch der nächtliche Ruheschmerz ist meist schon unmittelbar nach der Operation verschwunden. Als Erinnerung bleiben zwei oder drei kleine 5mm Narben im Bereich der Schulter.
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